Portrait Kirche
Blick vom Eingangstor |
Inmitten des alten Dorfkernes steht, leicht erhöht, die Kirche zu Deute.
Was heute gepflegte Anlage ist, war bis 1881 der Totenhof rings um die Kirche, der nach 1920 eingeebnet wurde. Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1827 - 1829 in süd-östlicher Richtung an den Turm angesetzt. Ein Vorgängerschiff war nord-östlich ausgerichtet. Der Ansatz ist am Turm noch sichtbar.
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Blick von der Kirchgasse |
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Die heutige Eingangssituation
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Mit seinen dicken Mauern aus Basalt- und Sandstein wurde der Turm im 11. und 12. Jahrhundert als romanisch, später gotisch überhöht, gebaut. Die Turmspitze mit Knopf- und Wetterfahne ist datiert auf das Jahr 1768. Besonderheiten sind die gut erhaltenen Pech- oder Wassernasen, nebst den Schießscharten im unterem Bereich. Der hölzerne, mit Schiefer gedeckte Glockenstuhl beherbergte früher zwei, heute drei Glocken. Die älteste erhaltene Glocke ist aus dem Jahr 1635.
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Blick von der zweiten Sitzreihe
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Das Kirchenschiff wurde im klassizistischem Still als einfacher Saalbau mit Emporen erbaut, im Mittelpunkt stehen Altar und Kanzel. Ein vergitterter Predigerstand, befand sich bis zur Renovierung 1964/65 rechts neben dem Kanzelaufgang.
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Blick vom Altar Richtung Orgel
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Blick vom Altarraum in das Kirchenschiff. Die Rückwand wurde im Zuge der Renovierung 1964 eingezogen, dahinter befinden sich rechts und links Aufgänge zur Empore.
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Die pneumatische Orgel |
1912 bestellte die Gemeinde Deute beim Orgelbauer Möller in Rotenburg eine neue Orgel, da die vorherige 1911 durch eine große Dürre eingetrocknet war. Der Kaufpreis betrug 3000 Mark. Es ist die 81. Orgel, die Firma Möller seit 1865 gebaut hat. Am 10. November 1912 wurde die Orgel von Pfarrer Heidelbach eingeweiht. Die damalige Einschätzung lautete : "Das mit Geschmack gearbeitete Gehäuse und auch der edle, gefällige Ton und die leichte, exakte Spielweise verdienen volles Lob."
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Der Spieltisch der Orgel |
Blick von der Orgel auf Altar und Kanzel |